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Śivaśaktiavinābhāva-Stotra

तवचकाचननस्तुतिरम्बिके सकलशब्दमयीकिलतेतनुः।
निखिलमूर्तिषुमेभवदन्वयो मनसिजासुबहिष्प्रसरासुच॥ १ ॥

tava cakānanastutir ambike sakalaśabdamayī kila te tanuḥ  |
nikhilamūrtiṣu me bhavad-anvayo manasijāsu bahiḥ prasarāsu ca || 1 ||

 

इतिविचिन्त्यशिवेशमिताशिवे जगतिजातमयत्नवशादिदम्।
स्तुतिजपार्चनचिन्तनवार्जिता नखलुकाचनकालकलापिमे॥

iti vicintya śive śamita-aśive jagati jātam ayatna-vaśād idam |
stutijapārcanacintanavārjitā na khalu kācana kālakālāpi me || 2 ||

(Abhinavagupta: Gitārthasaṅgraha, Kommentar zu Bhagavad-Gītā 15.19)

O Ambikā (ambike), dein (tava) Antlitz (caka) ist verehrungswürdig (ānanastutir), dein Körper (tanuḥ) ist in der Tat (kila) aus allen (sakala) Lauten (śabda) zusammengesetzt (mayī).
In allen Ausdrucksformen (nikhilamūrtiṣu) bist du mir (me) gegenwärtig (bhavad) als dieser Zusammenhang (anvayo) alles Geistgeborenen (manasijāsu), die somit (ca) von dir ausströmen (prasarāsu)

So (iti) bedacht (vicintya), o Gütige (Śivā), die das Unheilvolle besiegt (śamita-aśive), ist ja diese (idam) Welt (jagati) mühelos (ayatna-vaśād) aus dir hervorgegangen (jātam).
Und durch Lobgesang (stuti), Mantra Rezitation (japa), Verehrungsrituale (arcana) und Kontemplation (cintana) erlange ich (vārjitā) wahrlich nicht (na khalu) irgendetwas Beliebiges (kācana) als eben dein Höchstes Wesen (kālakālāpi).

Kamakhya
Yoni-puja

Namaskāra liebe Besucher*in,

Ich begrüße Dich auf Sarva-Darśana! Du hast hier die Möglichkeit, an Vorlesungen (Lectures) teilzunehmen. Das gemeinsame Thema all dieser Vorlesungen ist die Welt der indischen Philosophie. In verschiedenen Hauptmodulen kannst du eintauchen in die Welt des Veda, in die Philosophiesysteme (darśanas), die Veda-Hilfswissenschaften (Vedāṅgas) oder in die Wissenschaft des Yoga und des Tantra. In Vertiefungsmodulen kannst du auf bestimmte Themen aus den Hauptmodulen eingehen, diese detaillierter betrachten und vertiefen. In den Nerdmodulen kannst du dich dann in ein Phänomen aus der indischen Geistessgeschichte „hinein-nerden“. 

Schau einfach mal rein

Namaskāra liebe Besucher*in,

Meine Herangehensweise an das weite Feld der indischen Geistesgeschichte ist geprägt von wissenschaftlicher und philosophischer Methodik. Ein wichtiger Aspekt dieser wissenschaftlichen Methodik ist der transdisziplinäre Anspruch, den ich in meiner Arbeit walten lasse. So beziehe ich aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen Methoden der Deutung und Be-Deutung (ich liebe diese heideggerischen Striche). Dabei fließen aus den historischen Wissenschaften die Idee der Sozialgeschichte nach Hans-Ulrich Wehler und Jürgen Kocka ein. Somit ist die Brille, die ich mir als Historiker aufsetze schon immer eine „transdisziplinäre Brille“.

Näheres zur „Historiker-Brille“ gibt es hier

Weitere Bezugsdisziplinen sind die Sprach- und Literaturwissenschaften, die Geo- und Klimawissenschaften, die Archäologie, Kulturwissenschaften und Sozialwissenschaften sowie solch bedeutende „Sonderlinge“ wie die Paläogenetik.

Sharada-Pitham
Trika-Devis 

Als philosophische Grundlage beziehe ich mich auf die Struktur der Re–flexion nach Hans P. Sturm, das heißt auf eine logische Figur, die in Indien als Catuṣkoṭi bekannt ist (im antiken Griechenland als tetralḗmma).

Die von mir verwendete philosophische Methodik ist die Transkultural–Philosophie (ebenfalls nach Hans P. Sturm), die es ermöglicht kulturübergreifend philosophische Systeme zu betrachten, zu studieren, zu vergleichen um dadurch in und mit ihnen zu wachsen.o:p>


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